Nur gute Nachrichten

Heute ist mir eingefallen, dass es eine ganz einfache Möglichkeit gibt herauszufinden, ob ein Rechner Hardwareprobleme mit sich herumträgt oder einfach nur die Software verbugt ist. Man muss nur ein älteres Backup einspielen als alles noch problemlos funktionierte und die Ergebnisse mit der aktuellen Situation vergleichen. 🙄
Nachdem ich diesen Geistesblitz hatte, schnappte ich mir ein mehr als zwei Monate altes Partitionsabbild meines minimalen Debian-Spielesystems, holte Clonezilla wieder hervor, spielte das Image ein und siehe da, keine X-Server-Abstürze und auch keine wirren Nvidia-Treiber-Fehlermeldungen mehr.
Besser so herum als feststellen zu müssen, dass man sich eine neue Graka oder gar PC kaufen muss. Wie zu erwarten war steckt der Fehlerteufel irgendwo zwischen den neuesten Nvidia-Treibern und dem Xorg-Server. Nur um zu sehen wie effektiv das Ganze ist, habe ich nun alle Nvidia- und Xorg-Pakete mit aptitude auf "hold" gesetzt und bin gespannt wie sich das System in Zukunft verhalten wird.
Für ein Spielesystem halte ich zwar nach wie vor aktuelle Treiber für das A und O, doch diese gegen ein instabiles System einzutauschen macht keinen Sinn. Klammert man das Treiberproblem aus, funktioniert Debian Unstable auf der Maschine ausgezeichnet. Als Alternative bietet sich in Zukunft zum Vergleich an einmal Debian Stable zu installieren und die Treiber und den Xorg-Server aus den Backports oder sogar manuell zu installieren.

Debian Backup und Neuinstallation

Da ich gerade in Schwung war, habe ich mich entschieden das parallel installierte Hauptsystem auf Basis von Debian Testing (i386) gegen ein amd64 gleichen Typs auszutauschen. Als ich die Idee zu dem Multibootsystem hatte, wollte ich mit i386 auf Nummer sicher gehen, aber da der Core Duo 64bit unterstützt und ich Debian Testing darauf ausschließlich als Arbeits-PC benutze, macht es keinen Sinn an i386 festzuhalten.
Da ich nicht bis zur Marktreife von Multiarch warten wollte, wenn es möglich sein wird ein i386 System auf amd64 upzugraden, habe ich mich für die althergebrachte Neuinstallation und "The Debian Way" entschieden. Ich hatte das komplette Home- und Etc-Verzeichnis gesichert, auf die Paketliste von dpkg aber verzichtet.
Es genügte vollkommen das Verzeichnis /home nach der Neuinstallation wieder einzuspielen und eine Handvoll Konfigurationsdateien aus dem alten Verzeichnis /etc manuell in das neue zu verschieben. Metapakete wie gnome-core waren schnell installiert und auch der Rest war lediglich ein

aptitude install Paketname

Nun muss sich das RAM-Problem nur noch irgendwie von selbst lösen. 😉

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